Josef Hader, 1962 in Waldhausen, Oberösterreich, geboren. Besucht ab 1972 das Bischöfliche Knabenseminar in Melk. 1980 erste Kabarettversuche. Seit 1990 zahlreiche Preise, Soloprogramme, Filmrollen und Mitarbeit an Drehbüchern.
1990 gestaltet Josef Hader auf Einladung von Gerhard Gutruf einen "Bunten Abend" im Gasthaus Hess in Sitzendorf.
Website: www.hader.at
Atelierbesuch bei Christa HAUER im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs im Jahr 1990.
Christa Hauer-Fruhmann, Tochter des Malers und Sammlers Leopold Hauer (1896 - 1984), der auch Besitzer des Griechenbeisls war. Sie gründet mit Johann Fruhmann 1960 die Galerie im Griechenbeisl, die bis 1971 zahlreiche Ausstellungen, ua von Fritz Riedl, Jürgen Messensee, Karl Prantl, Johann Fruhmann, Christa Hauer, Paul Rotterdam, Pierre Soulages, Karel Appel, Hermann Painitz, Albert Paris Gütersloh, Christian Ludwig Attersee, Franz Ringel und Martha Jungwirth präsentierte. Hauer leistete damit einen wesentlichen Beitrag zu einer Entdeckung dieser KünstlerInnen.
"Der farbige Aufbau ihrer abstrakten Kompositionen ist so reizvoll, dass man kein für abstrakte Kunst geschultes Auge braucht, um Zugang zu diesen Arbeiten zu finden." (Gerhard Mayr, Die Wochenpresse, 27.5.1961)
Christa Hauer und Johann Fruhmann, 1969, aus: Galerie im Griechenbeisl | Titelbild VERNISSAGE, November 2013 |
Hörbilder in Ö1 vom 2.August 2014 von 10h bis 11h. Link: 0e1.orf.at/program/379070
Die Herrinnen: Paar Geschichten im August über Christa Hauer-Fruhmann und Maria Moser - Sehr empfehlenswert!
Christa Hauer-Fruhmann im Salon des Schlosses Lengenfeld, Foto: Gutruf | Außenansicht | WKS-Atelierbesuch bei Christa Hauer-Fruhmann in Schloss Lengenfeld, 1990, Foto: Gutruf |
geb. 1959 in Wien, bis 1979 Schulausbildung, bildnerische Erziehung bei Prof. Herwig Zens. 1979 Besuch der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst in Salzburg bei Prof. Claus Pack und Gerhard Gutruf.
1993 - 1995 Assistent von GERHARD GUTRUF beim WEINVIERTLER KULTURSOMMER.
1999 - 2010 Direktor der Künstlerischen Volkshochschule und Wiener Kunstschule in der Nachfolge von Prof. Günter Povaly.
Zahlreiche Ausstellungen u.a. in Wien, Dijon, St. Pölten, Mödling, Mikulov, Schloss Niederweiden, NÖ.
Zu den Aquarellen von Gerhard Hermanky schreibt GERHARD GUTRUF: "Der Maler Gerhard Hermanky, 1959 in Wien geboren, widmet sich fast ausschließlich dem Aquarell. Die Schwierigkeiten dieser subtilen Technik sind bekannt: im konzentrierten Arbeitsprozess versucht der Aquarellist, durch einander vielfach und gezielt überlappende transparente Farbflecke Verdichtungen zu erzeugen, die der Verschränkung von Gegenstand und Raum in einer charakteristischen Stimmung auf der Fläche entsprechen. Das im Papier versinkende und verdunstende Wasser hinterlässt die vorher darin frei schwebenden feinen Pigmente der Aquarellfarbe auf der Oberfläche: gelingt die rasche und entschiedene Formsetzung, erhalten diese Spuren Dauer. Die Klarheit der Flüssigkeit scheint sinnvoll vom überall durchschimmernden Weiß des Grundes ersetzt - das Papier übernimmt gleichsam die lebensspendende Funktion des Wassers. " (Ausstellung der Genossenschaftlichen Zentralbank AG, 1986, Wien)
Gerhard Hermanky als Assistent von Gerhard Gutruf mit KursteilnehmerInnen beim WKS 1995, Foto: Johannes Köck | Gerhard Hermanky, Krems, Aquarell, 35 x 50cm, 1988 |
1938 - 2012. Kammersänger, beliebter Opern- und Operetten-Star, Gestalter von Solo-Lesungen mit musikalischen Einlagen, v.a. mit Wienerliedern. 1960: Bühnendebüt als Papageno in der Volksoper. Weltweit mehr als 600 Auftritte, ua als Doolittle in "My Fair Lady", Leporello, Bartolo, Kagler in Wiener Blut und Fledermaus - Frosch in Volks- und Staatsoper.
Liederabende 1982 bis 1987 im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs. Er liebte das Weinviertel, den dortigen Wein und die Menschen. KS Holecek besuchte mit seiner Frau Bärbel oft Familie Rosenauer in Sitzendorf, wo er für seine Auftritte gewonnen werden konnte.
Einträge in Wikipedia, youtube, www.movimento.co.at usw.
1982 Bunter Abend mit Heinz Holecek |
Geboren als Renate Franke wuchs Renate Holm zunächst in Berlin auf. Inspiriert durch eine Verfilmung von Puccinis Madama Butterfly mit Maria Cebotari fasste sie den Vorsatz, Opernsängerin zu werden. Sie verbrachte ihre Jugend in Ragow, wo ihre Mutter Bürgermeisterin und Standesbeamtin war, und in Lübben, wo sie dem Schul- und Kirchenchor angehörte und die Paul-Gerhardt-Schule besuchte. Gesangsstudium ua bei Maria Ivogün. Erster Preis bei Schlagerwettbewerb, in der Folge zahlreiche Musikfilme. 1957 Debüt als Operettensängerin in der Wiener Volksoper. 1960 im Opernfach Debüt an der Wiener Staatsoper, ein Jahr später Ensemblemitglied. Internationale Opernkarriere unter Dirigenten wie Dr. Karl Böhm, Josef Krips, Leonard Bernstein, Herbert von Karajan. Zahlreiche Schallplattenaufnahmen, Rundfunk- und Fernsehauftritte.
Eintrag in Wikipedia
KS Renate Holm leitete von 1983 bis 1990 Meisterkurse im Rahmen der Internationalen Sommerseminare für Gesang im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs. 1986 und 1987 war KS Renate Holm Präsidentin des Vereins WEINVIERTLER KULTURSOMMER.
KS Renate Holm, 1984, vor einem Bild von Gerhard Ausborn | KS Renate Holm und LH-Stv. Dr. Erwin Pröll, Fotos: Willvonseder |
Heribert Hutter, 1926-2012. Kunsthistoriker. Der Maler Wolfgang Hutter war sein Halbbruder. Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte an der Akademie der bildenden Künste. 1960 - 62: Kustos in der Albertina, Wien. Herausgeber der Belser Kunstgeschichte.
1957 heiratete er Irmgard Hutter, geb. Hugenbusch. Sie studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien bei Otto Demus, mit dem sie das Corpus der byzantinischen Miniaturhandschriften herausgab. Sie war auch Mitarbeiterin bei der Belser Kunstgeschichte.
Nach Margarete Poch-Kalous war Hutter von 1976 bis 1991 Direktor der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste, Wien. Er erweiterte den Sammlungsbestand unter anderem durch Reaktivierung der ältesten Erwerbungsmethode: "nämlich die Schenkung von Arbeiten aller Mitglieder des Akademiekollegiums" (Illustriertes Bestandsverzeichnis der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste, Wien, 1989, S. 10) Die von ihm als besonders wichtig erachtete Präsentation zeitgenössischer Kunstwerke in der Gemäldegalerie (unter anderem Gütersloh, Gutruf, Mikl, Weiler, Welz, Zens) wurde unter der von Hutter geförderten Nachfolgerin Renate Trnek wieder beendet.
Heribert Hutter verfasste unter anderem Vorworte in den Katalogen der Gutruf-Ausstellungen im Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste in Wien "Zeichnungen aus Rom und der Toscana" 1974 und im Museo Nacional de la Estampa in Mexico City 1992.
Vortragender beim WEINVIERTLER KULTURSOMMER.
Wikipedia Links: https://de.wikipedia.org/wiki/Heribert_Hutter; https://de.wikipedia.org/wiki/Irmgard_Hutter; https:/de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Hutter
Portraitfoto: privat
oben: Albert Paris Güterloh, Bildnis Dr. Heribert Hutter, Öl/Lw., 50x70cm, 1968, unten: Heribert Hutter mit dem KV Hameln zu Besuch im Gutruf-Atelier, Juni 1994 |
Heribert Hutter, Konfrontationen, Stuttgart, 1971, unten: Portraitmedaille von Prof. Ferdinang Welz | |
geboren 30.1.1930, studierte Jus und am Konservatorium Musik (Posaune und Klavier). Seit den 60er Jahren professioneller Musiker. Spielte unter anderem bei Johannes Fehring und in Friedrich Guldas Euro Jazz Orchester. Gründete 1966 das Erich-Kleinschuster-Sextett mit Art Farmer und Fritz Pauer. 1969 gründete er das Jazzinstitut am Konservatorium Wien. 1981 Professor an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Ab 1998 organisierte er den Jazz-Sommer-Graz. 2012 Österreichischer Kunstpreis für Musik.
Erich Kleinschuster jazzte mit seinem Ensemble auf Einladung von Gerhard Gutruf zweimal im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs:
am 2. August 1987 im Gutshof Minichhofen und am 12. August 1989 im Festsaal Diringer in Ravelsbach.
Siehe Eintrag Erich Kleinschuster in wikipedia.
Prof. Dr. Erich Kleinschuster, 1987, Foto: privat | |||
geb. 1928, gestorben am 8.September 2014
Modejournalistin, Boutiquebesitzerin, leidenschaftliche Malerin. Ständige Besucherin der Kurse des WEINVIERLTER KULTURSOMMERs.
Paul Rotterdam, Senta Klik, Gerhard Gutruf, 1995, Foto: J. Köck | PRESSE Schaufenster, 10/1995, Fotos: S.Klik |
Senta Klik, PRESSE-Artikel über den WEINVIERTLER KULTURSOMMER, 1994 |
geb. 1955 in Judenburg, Steiermark, lebt in Graz.
Luise Kloos arbeitet raumbezogen mit Malerei, Zeichnung, Performance. Sie besuchte zahlreiche Seminare bei Paul Rotterdam und Rebecca LittleJohn im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs bzw. der INTERNATIONALEN SOMMERSEMINARE für BILDENDE KUNST.
Luise Kloos 1993 im Gutshof Minichhofen, Foto: Gerhard Gutruf | Luise Kloos, ohne Jahreszahl, Ausstellungskatalog "sentient" 1996 Prag | |
Ernst Kloss, geb. 1919 in Baden, NÖ, gest. 18.März 2002, humanistisches Gymnasium. "Der Not gehorchend sechseinhalb Jahre Soldat", (Zitat: Kloss), danach Studium der Gebrauchsgrafik an der Akademie für Angewandte Kunst in Wien, anschließend Arbeit als Grafiker und Fotograf ("Presse", "Paris Match", "Stern", "Quick" usw). Rechts im Bild Ernst Kloss mit seiner Frau Rixta.
" Sein Ur-Großvater war Erzherzog Karl, der Sieger von Aspern und der Erbauer des ehemaligen Schlosses Weilburg in Baden. Die jüngste Tochter von Erzherzog Karl und seiner Gattin Henriette, Marie-Karoline, heiratete den großen Gönner Badens, Erzherzog Rainer, der 1873 die ehemalige Epstein-Villa in Baden, Karlsgasse 2, erwarb. Diese "Rainervilla" (von Otto Wagner erbaut) ging 1923 in den Besitz der Rainer-Tochter Eleonore über, die den k.k. Kapitän Alfons von Kloss heiratete. Das Ehepaar hatte fünf Söhne, zu denen auch der jüngst verstorbene Ernst gehörte. Ich kann mich noch daran erinnern, dass seine ( Anm.: Ernst Kloss´) Mutter Eleonore von Kloss als "Hoheit" von so manchem Weikersdorfer bis zu ihrem Tod 1974 verehrt wurde." (Leo Willner, Badener Rundschau, 25. April 2002)
Seit 1976 widmete sich Ernst Kloss vor allem der Pflege seiner "bäuerlich-naiv-surrealistischen Genremalerei", der Herstellung von Graphiken, Objekten und Armbrusten.
1979 Kursleiter für bäuerliche Genremalerei im Stift Geras, 1979 bis 1981 Professor an der Internationalen Ferienakademie in Bruneck (Südtirol). 1982 bis 1988 bestellt ihn GERHARD GUTRUF als Kursleiter des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs.
Ernst Kloss malt Armbrust-Schieß-Scheibe, WEINVIERTLER KULTURSOMMER 1987, Foto: Gutruf | Schieß-Scheibe gemalt von Gutruf, Povaly und Kloss für den Armbrustschützenverein in Gaindorf, NÖ, 1987 |
Ernst Kloss: KS Holm schwebt engelsgleich und wohlwollend über dem Gutruf-Aktkurs, Collage Federzeichnung, laviert, 1986 | Ernst Kloss: Präsidentin KS Renate Holm mit ihren Mitarbeitern, den Malern und WKS-Kursleitern Gutruf, Kloss und Povaly, Collage und Federzeichnung, laviert, 1986 |
Dr. Mag. Ing. Johannes KÖCK, geb. 1963 in Imst/Tirol. Nach der Matura Ausbildung zum Ingenieur für technische Optik und Feinwerk-Technik in Mödling und Studien an der Universität Wien (Physik und Astronomie). Besuch von Seminaren der ISoS im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs 1994, 1996 und 1997 bei Gutruf, LittleJohn und Rotterdam - wird dadurch angeregt, sich der Kunst zu widmen: Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien, ua bei Zens, Brauer und Sue Williams. Dissertation über Kurt Ingerl, seit 2003 künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für das künstlerische Lehramt an der AkdbK mit Schwerpunkt Medien und Projektpraxis im Schulunterricht.
Zahlreiche Ausstellungen, Mitarbeit an Büchern über Herwig Zens, Kurt Ingerl und Roman Haller; Leiter und Koordinator des EU-Bildungsprojekts www.viartem.net . Dokumentierte mit Hunderten Fotos die Aktivitäten der ISoS im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs.
J. Köck, WKS-Kursteilnehmerin im Gespräch mit Senta Klik, ISoS 1995, Foto: B. Chalupka |
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J. Köck dokumentiert die ISoS, Foto: C.Podkowits |
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Buchcover | mystische Perseiden-Beobachtungen nahe der Wartberger Kirche während des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs im August 1997 Foto: J.Köck |
zum Foto "mystische Perseiden-Beobachtungen" schreibt Johannes Köck 2015: "Das Foto stammt aus dem Jahr 1997, mit Reimo Wukounig und David Schächter. - Die Anhöhe bei der Wartbergkirche war ideal um ins (Fern)Glas zu blicken und 1994 hatten wir sogar dort einen Künstlerclub gegründet, der leider mit der Abreise von Rebecca LittleJohn wieder Geschichte wurde." zur Technik:"Das Foto ist in Doppelbelichtung mit Langzeitbelichtung und Einsatz eines Blitzgerätes gemacht, danach konnte man keine Sternschuppen mehr sehen, weil alle geblendet waren und der Autoschweinwerfer tat sein übriges."
geb. 1937 in Falkenstein, Nö. 1949 Übersiedlung der Familie nach Maissau, Realgymnasium in Horn. Ab 1957 Studium an der Akademie der bildenden Künste bei Prof. Sergius Pauser, 1964 Diplom und Abgangspreis. Zahlreiche weitere Preise, ua Kulturpreis des Landes Niederösterreich, Sandoz-Preis. Ausstellungen ua mit der Galerie Krugier in Genf, Paris, London, New York, Tokio, Brüssel und Zürich. Korab lebt seit 1971 in Sonndorf bei Maissau. Karl Korab leitete auf Einladung Gerhard Gutrufs Malerei-Seminare der INTERNATIONALEN SOMMERSEMINARE für BILDENDE KUNST im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs in den Jahren 1990, 1992 und 1993.
Aktuell: 17.5. bis 26.10.2015 präsentiert das LANDESMUSEUM NIEDERÖSTERREICH einen prägnanten Überblick über das umfangreiche und international erfolgreiche Schaffen von Karl Korab. Kurator: Carl Aigner
Korab mit KursteilnehmerInnen | Korab beim Korrigieren von Arbeiten bei der Kirche zu Wartberg |
Kursleiter Karl Korab beim Korrigieren bei der Kirche zu Wartberg, ISoS 1992
Karl Korab, Stillleben-Aufbau für StudentInnen
Karl Korab, Schiessscheibe, Öl auf Holz, 28x31cm, 1971 | Stillleben-Aufbau für Studierende der ISoS |
Karl Korab, Häuser im Waldviertel, Kohle, 48x62,5cm, 1985 | Karl Korab, Brachland, Öl/Holz/Asche auf Leinen, 90x90cm, 1994 |
Karl Korab, Herzdame, Collage, 28x29,2cm, 1985 |
geb. 1950 in Wien, lebt seit 1982 in Goggendorf, Niederösterreich. Neben Prosa besondere Vorliebe für Hörspiele und Theater. Stipendien und Auszeichnungen. 1985 Uraufführung des Theaterstücks "Gokulorum" im Gutshof Minichhofen im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs.
aktuell: MQ Wien www.mqw.at Musikalische Lesung "Totentanz" von Helmur KORHERR mit Wolfgang BÖCK und NEUE WIENER CONCERT SCHRAMMELN im Rahmen der Ausstellung EIN KOFFER FÜR DIE LETZTE REISE
1916 - 1990. Studien an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Herbert Boeckl. Lebte und arbeitete in Wien. Mitglied der Wiener Secession. Über 100 Ausstellung im In- und Ausland (Biennale Venedig 1950 und 1953). Über 50 Arbeiten im Besitz der Albertina Wien. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Gerhard Gutruf war von 1960 bis 1962 Schüler von Kreutzberger in der Ettenreichgasse Wien 10., maturierte bei ihm und absolvierte Kreutzbergers Vorlesungsreihe in der Ak.d.b.K. "Methodik des Tafelzeichnens".
1989 Vortrag "Die Handzeichnung" im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs.
Artikel BÖKWE - Bildnerische Erziehung, Textiles Gestalten, Werkerziehung - Nummer 4, Dezember 1997, Seite 14 und 15
Karl Kreutzberger, Geologisches, Mischtechnik, 61x83 cm, 1969 | Karl Kreutzberger, Mönch, Öl und Acryl/Hartfaser, 125x96cm, 1985 |
geb. 1923, Wien. Ist einer der bedeutendsten österreichischen Fotografen.
1988 und 1989 leitete Erich LESSING im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs auf Einladung GERHARD GUTRUFs Fotokurse.
Aktuell: Erich Lessing feiert im September 2014 seinen 90. Geburtstag, ein Interview im KURIER: http://kurier.at/kultur/fotografie/erich-lessing-fotografie-ist-interesse-am-leben/87.667.775
Aktuell: am 12.Oktober 2014 um 11h im Künstlerhauskino http://www.jfw.at/2014/der-fotograf-vor-der-kamera
und auch in der TV-thek: http://tvthek.orf.at/heute-leben/4660213/heute-leben/8671776/Der-Fotograf-vor-der-Kamera-Erich-Lessing/8671794
"A painting is nature, painting is sovereign, yet emotional states are not." Rebecca LittleJohn im Programmheft des WEINVIERTLER KULTURSOMMERS.
Rebecca LittleJohn - eine amerikanische Malerin und Dichterin. Lebte in Japan, Alaska, Texas und Zürich. Seit 1982 in New York City. Studium der Kunstgeschichte am Hunter College. Ihre Werke befinden sich in zahlreichen Sammlungen und sie hatte zahlreiche Einzel- und Kollektivausstellungen in amerikanischen Galerien.
1994, 1995 und 1996 Leitung von Seminaren für Malerei im Rahmen der INTERNATIONALEN SOMMERKURSE ( ISoS ).
geb. in Bandung, Indonesien, Tochter des österreichischen Honorarkonsuls. Besuchte die Deutsche Schule in Bandung, die beiden letzten Klassen des Gymnasiums in Wien.
Studium an der Hochschule für angewandte Kunst, Wien. Tätigkeit als Grafik-Designerin, Illustratorin, Malerin und Plastikerin. Zehn Jahre Lehrbeauftragte am Berufsförderungsinstitut (bfi) Wien. Seit 1982 widmet sich die Künstlerin verstärkt der Malerei. Besuchte mehrere Seminare des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs, ihre Kinder nahmen am Puppenspielkurs teil.
Zahlreiche Ausstellungen im In-und Ausland.
Portraitfoto aus dem Folder Annemarie Maruna (o.J.)
Annemarie Maruna, Verhüllung, Öl/Lw., 80 x 60cm, 2009 |
geboren 1935 in Zürich, Lehre als Galvanoplastiker, Nachschneider, Farbchemigraf, Andrucker, Kopist und Schriftsetzer. Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Zürich bei Carl Schmid. Seit 1970 eigene Handruckerei für Originalgrafik in manuellem Tiefdruck. Zusammenarbeit mit den Künstlern von der Präparierung der Druckplatte über diverse Zustands- und Probedrucke bis zur fertigen Auflage. Meier druckte für Schweizer KünstlerInnen, ua Camillo Jelmini, Jan Leiser und Irène Curiger, und auch für KünstlerInnen aus Deutschland, den USA ( Rotterdam, LittleJohn ) und ab 1990 für Gerhard Gutruf,Österreich, den er über Paul Rotterdam kennen lernte. Kursleitung Druckgrafik der ISoS im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs 1995 und 1996.
Rolf Meier bearbeitet eine Gutruf-Platte
JOSEF MIKL, 1929 - 2008, Wien. Bedeutender österreichischer Maler und Grafiker , studierte 1948 - 55 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Josef Dobrowsky. 1956 Mitbegründer der Künstlergruppe der "Galerie nächst St. Stephan". 1969 - 97 Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
Im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs zeigte er 1983 auf Einladung GERHARD GUTRUFs und Prof. ARTUR ROSENAUERs einen Film über seine Arbeiten. 1993, 1994 und 1995 nahm er an Kunst-Diskussionsrunden der ISoS teil.
Eintrag Wikipedia
Josef Mikl, Deckenbild im Redoutensaal der Wiener Hofburg, Öl/Lw., 34,8 x 11,6m, 1994, Foto: Robert Newald | Josef Mikl, Rotblaue Ebene mit Gelb, Öl/Lw., 198 x 150cm, 1989 - 91, Foto: Brigitte Bruckner-Mikl |
Fritz Muliar (Friedrich Ludwig Staud), 1919 bis 2009, Wien. Seine Mutter war engagierte Linke, sein Stiefvater Mischa Muliar war Jude. 1935 Beginn eines Schauspielstudiums am Neuen Wiener Konservatorium, 1937 erste Auftritte als Kabarettist in Stella Kamdons Kleinkunstbühne; später auch im Simpl. 1942 wegen Wehrdienstzersetzung und Betätigung zur Wiederherstelleung eines freien Österreich in Einzelhaft und zum tod verurteilt. "Das Urteil wurde in eine fünfjährige Hafstrafe umgewandelt, die zur sogenannten Frontbewährung in einer Strafeinheit an der Ostfront umgewandelt wurde." (wikipedia-Artikel) Ab 1946 wieder als Schauspieler tätig. Geburt seines Sohnes Hans Muliar, gest. 1990, (Mutter Grete Doering), der Goldschmied, Juwelenfasser, Stammkunde im legendären "Gutruf" und wie sein Vater Freimaurer war. Von 1952 bis 1965 neben Farkas und Waldbrunn im "Simpl", dann im Volkstheater, in der Josefstadt und ab 1970 im Burgtheater tätig. Zahlreiche Filme und Rollen als Fernsehdarsteller.
Am 10.August 1990 las Fritz Muliar im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs in der Hofmühle Hollabrunn. Er rezitierte Theodor Kramer: nach einer längeren, engagierten und für manche Lokalpolitiker verstörenden Einführung in Leben und Werk des Dichters erlebten die BesucherInnen einen grandiosen Abend.
Portraitfoto: Alexander Tuma
Fritz Muliar und sein Sohn Hans, Krone Bunt, Artikel von Christina Krisch, Foto: Alexander Tuma | Bericht aus der NÖN August 1990 | |
1947 geboren in Graz, nach Abschluss des Dirigierstudiums an der dortigen Hochschule für Musik und einem Jahr bei Swarowsky in Wien folgen zwei Perfektionsjahre bei Franco Ferrara in Rom. Im Österreichischen Kulturinstitut lernt Neuhold den Maler-Stipendiaten Gutruf kennen, der ihm spontan sein Zimmer zur Verfügung stellt, das Gutruf selbst mit Frau und Kind nicht bewohnen darf. Neuholds Verlobte Emma Schmidt besucht ihn so oft wie möglich. Nachdem Neuhold aus verschiedenen Dirigentenwettbewerben als Preisträger hervorgeht....
... beginnt seine internationale Karriere als Konzert - und Operndirigent, die ihn über Parma und Antwerpen nach Karlsruhe, Bremen sowie zuletzt nach Bilbao führt. Neben seinen festen Engagements dirigiert er weltweit große Orchester, ist Gast an großen Opernhäusern und bei bedeutenden Festivals.
Zuletzt dirigierte Maestro Neuhold in Monte Carlo das Orchestre Philharmonique de Monte Carlo, 31.5.2015: John Adams, Short Ride in a Fast machine; Philip Glass: Concerto Fantasy pour deux timbaliers et orchestre; Tchaikovsky: Symphonie No. 5;
Buenos Aires 12.6.2015, Eröffnungskonzert CCK Centro Cultural (Dr) Nestor (Carlos) Kirchner: La Ballena Azul mit dem Orquesta Sinfonica National Argentina: Sibelius, Violinkonzert; Richard Strauss, Eine Alpensinfonie.
Hier der Link zur Kritik: www.lanacion.com.ar/1801786-la-orquesta-recuperada
Neuhold spielte zahlreiche Aufnahmen, u.a. von Bach, Berg, Berlioz, Bartok, Mahler, Rihm, Schnittke, Schönberg, Strauss, Strawinsky ein. Günter Neuhold und seine Partnerin Emma Schmidt "im Leben und auf der Bühne" waren Stammgäste und Vortragende des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs. Sie fühlen sich in ihrem Haus in Maissau sehr wohl, besitzen einen Weinkeller in Minichhofen und zählen zu den besten Freunden Gutrufs.
Website Günter Neuhold: www.dirigent.at
Fotos aus der Konzertvorschau 1996/1997 der Philharmonischen Gesellschaft Bremen
Günter Neuhold CD-Einspielungen: Cover Gestaltung Gerhard Gutruf | ||
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SCHÖNBERG GURRE-LIEDER: Stig Andersen, Anne Schwanewilms, Lilli Paasikivi, Fernando Latorre, Arnold Bezuyen, Jon Frederic West, Coral Andra Mari; Coro Easo; Coro Araba; Orquesta Sinfónica de Bilbao 03/2012; THOROFON CTH2606/2; Günter NEUHOLD | Günter Neuhold dirigiert, Foto zur Verfügung gestellt vom Dirigenten |