AkteurInnen und KünstlerInnen

Im Laufe von 16 Jahren arbeiteten zahlreiche KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen im WKS mit. Erst ihr Engagement und ihre Leidenschaft ermöglichten das Gelingen dieser Veranstaltungsreihe.

Dafür möchten wir uns besonders herzlich bedanken!

Gerhard Tötschinger (1946 - 2016) war Diskussionsleiter im Rahmen einer Wein-Diskussion des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs und präsentierte 1985 auf Einladung von GERHARD GUTRUF eigene Werke.

 

Ttschinger Gerhard   
   

Fotograf und Graphiker. Kursleiter für Fotografie im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs. Nach der Matura 1982 an der Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt, Klasse Photographie ( 1980 - 1982 ) wurde PETERS Assistent bei Prof. Erich Lessing, bis 1985. ein mehrmonatiger Aufenthalt in Indien als Assistent eine UNIDO-Mission folgte. Seit dem  Abschluss der Meisterklasse an der "Graphischen" 1987 arbeitet PETERS als selbständiger Fotograf und Grafiker in Wien.  2004 beendete PETERS seine Ausbildung zum Human Design Analyst erfolgreich.

Günter Povaly, geb. 1939 in Leoben; besucht mit Paul Zwietnig-Rotterdam die Volksschule und das Gymnasium. Studiert 1958 bis 1967 Kunsterziehung an der Akademie der bildenden Künste Wien.  1964 mehrwöchiger Studienaufenthalt auf der Insel Krk; fortan jährliche Aquarell-Reisen nach Jugoslawien bzw. Kroatien. Tätigkeit als Kunsterzieher, zeitweise an der gleichen AHS wie Herwig Zens. Wird 1977 auf Empfehlung von Gutruf Assistent von Prof. Claus Pack an der Int. Sommerakademie Salzburg, wo Povaly bis 1981 lehrt. 1982 holt ihn Gutruf als Dozent zum neugegründeten WEINVIERTLER KULTURSOMMER.

Gutruf Povaly Puschner          Korrektur mit Povaly

Gerhard Gutruf mit Günter Povaly und Dr. Ingrid Puschner in Minichhofen,

Foto: J. Köck

         Korrektur mit Günter Povaly

 

Dr. Erwin Pröll

Dr. Erwin Pröll, geboren 24. Dezember 1946 in Ziersdorf-Radlbrunn im Weinviertel, seit 1992 Landeshauptmann von Niederösterreich.

Einige Besuche von Veranstaltungen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERS und Unterhaltungen mit Gutruf bewegen den seinerzeitigen Landeshauptmannstellvertreter Pröll dazu, die Präsidentschaft des Vereins 1988 und 1989 zu übernehmen. Neben den internationalen Kunstseminaren sind es vor allem die Vortragsreihen mit hochkarätigen WissenschaftlerInnen, Architekten und KünstlerInnen über Umweltproblematik und Ortsbildgestaltung, die sein Interesse wecken. Manche Schwerpunkte seiner aktuellen Tätigkeit als Landeshauptmann lernte er in oft heftigen WEINVIERTLER-KULTURSOMMER-Diskussionen kennen - vielleicht ist dies im Zusammenwirken mit seinem untrüglichen politischen Instikt der Grund seines späteren Erfolgs.

Die Juristenfamilie Dr.Ingrid und Dr. Haimo Puschner waren vom Beginn des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs an mit dabei. Sie ermöglichten die Durchführung der bildnerischen Seminare und diverser Veranstaltungen, indem sie großzügigerweise 16 Jahre lang die Räumlichkeiten im nachher so genannten "Kursgebäude" in Gaindorf bei Ravelsbach zur Verfügung stellten: die großen, hellen Ateliers und der dazugehörende Obstgarten waren Schauplatz von verschiedenen bildnerischen Kursen. Außerdam war Dr. Haimo Puschner federführend bei der Gründung des Vereins der Freunde des WKS und Vorstandsmitglied; er vertrat auch die Interessen des WKS in rechtlichen Fragen. Ihre Tochter, Kaja Puschner, war oftmalige Puppenkurs-Spielerin.

 

 ORF vier viertel WallnerGutruf FamilienbildPuschner

linkes Bild: Kinder des Puppenspielkurses, 2. von links: Kaja Puschner, Gutruf, Czeike und Wallner ( ORF )

rechtes Bild: Gutruf: Puschner-Familienbild, Öl auf Leinwand 137 x 173 cm, 1993/1994

Kursgebaeude Gaindorf Stiegenaufgang Puschner  Kursgebäude in Gaindorf bei Ravelsbach der  Familie Puschner, MäzenInnen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERS, Blick auf den Stiegenaufgang nach einem Entwurf von Gerhard Gutruf, Foto ohne Jahreszahl
Puschner Ingrid und Haimo                              
 Ingrid und Haimo Puschner, Foto: privat  
Racek Irena Portrait

Irena Racek 1948 in Stupné (CSSR) geboren. 1963 - 68 Studium an der Schule für angewandte Kunst in Brno, (CSSR). Seit ihrer "überstürzten Abreise aus der nach dem Ende des Prager Frühlings von Truppen der ´Kommunistischen Bruderländer´ besetzten Tschechoslowakei im Jahre 1968"  (F. Altmann, Kulturnachrichten Weinviertel, Juli 2007) lebt sie mit ihrem Mann Milan in Sitzendorf im Weinviertel. Neben der Tätigkeit als freie Malerin Gestaltung von Bilderbüchern für Kinder in österreichischen, Schweizer und japanischen Verlagen, davon drei in Batiktechnik. Ausstellungen in Österreich, Italien, BRD und Japan. (aus dem Programmheft des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs 1989).

Seit 1980 veranstaltet Irena Racek mit ihrem Mann Milan Racek die Sitzendorfer Kulturtage mit Konzerten und Ausstellungen. Die Aktivitäten der Sitzendorfer Kulturtage wurden während der Zeit des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs in das Programm des WKS aufgenommen.

Sie war mit Peter Czeike von 1983 bis 1989 Leiterin der Puppenspielkurse des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs, für die sie gemeinsam mit den Kindern die Bühnenbilder gestaltete.

Irena Racek leitete auch 1982, 1983, 1984 und 1986 Batikkurse im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs. Es wurde eine Einführung in die Batiktechnik geboten sowie ihre Verwendung im Kunstgewerbe sowie freie künstlerische Möglichkeiten gezeigt.

Irena Racek erhielt zahlreiche Preise.

 Puppenspielkurs Gruppenfoto   Racek Irena im Atelier Passhaus
 
Irena Racek und Peter Czeike mit TeilnehmerInnen des Puppenspielkurses 1989, Foto: Haimo Puschner   Irena Racek in ihrem Atelier im Passhaus, Foto: F. Altmann, 2007

weitere Fotos:

Racek Irena Kuenstlervereinigung im Passhaus    Racek Milan Kulturtage 
Die Künstlervereinigung Westliches Weinviertel im Passhaus, Foto: Ferdinand Altmann    Milan Racek, Foto: Kulturnachrichten Weinviertel 2007
     
     

geb. am 8. Mai 1940 in Sitzendorf an der Schmida, NÖ. 1958 Beginn des Studiums der Kunstgeschichte und Architektur an der Universität Wien bei Pächt, Otto Demus, Karl Maria Swoboda und Fritz Eichler. 1964 promovierte Rosenauer mit einer Arbeit über Domenico Ghirlandaio; Assistent am Kunsthistorischen Institut. 1973 habilitierte er sich mit einer Arbeit über Donatello. Nach längeren Auslands-Forschungs-Aufenthalten in Florenz, Rom, London und Washington wird er 1977 ao. Prof., 1982 Ordinarius am Kunsthistorischen Institut der Universität Wien. Artur Rosenauer emeritierte 2008.

Autor zahlreicher Bücher, ua Studien zu Donatello, der Albrechtsmeister usw. (Eintrag in wikipedia)

Mit seiner Frau, Dr. Monika Rosenauer, ist er mit Gerhard Gutruf einer der Mitbegründer des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs. Rosenauer hielt zahlreiche kunsthistorische Vorträge im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs, und zwar: 1982, 1983 sowie 1991 bis 1996.

ZuhoererInnen Kunsthistorischer Vortrag von Artur Rosenauer  Rosenauer Artur Vortragender 
Auditorium bei einem der kunsthistorischen Vorträge von Prof. Dr. Artur Rosenauer  Artur Rosenauer
Dr. Monika Rosenauer

geb. in Wien, Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien,

seit 1964 mit Dr. Artur Rosenauer verheiratet.

Dr. Monika Rosenauer war 1983, 1984 und 1985 Präsidentin des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs.

Sie veranstaltete im Rahmen der INTERNATIONALEN SOMMERSEMINARE 1993 und 1994 "Kunstreisen durch das Weinviertel", die großes Interesse fanden.

Paul Zwietnig-Rotterdam

Paul Zwietnig-Rotterdam, geb. 1939 in Wiener Neustadt, NÖ. 1946 Übersiedlung nach Leoben, besucht dort Volksschule und Gymnasium gemeinsam mit Günter Povaly. Seit 1959 freischaffender Maler. 1960 bis 1966 Studium der Philosophie an der Universität Wien. 1968 Berufung an das Visual Arts Center der Harvard University, Cambridge, Mass., USA; lehrt dort bis 1987. Erwirbt 1979 ein Loft am Westbroadway in New York City, lebt seit 1980 vor allem auf seiner Farm in North Blenheim, NY. 1986 intensiviert er seine Arbeit mit dem Kupferdrucker Rolf Meier in Winterthur, Schweiz. 1994, 1995 und 1996 Gastprofessor an der Akademie der bildenden Künste Wien. 1997 heiratet Paul Rotterdam die Malerin Rebecca LittleJohn. Viele Einzelausstellungen, u.a. in Frankreich, Italien, Japan, Österreich, Schweiz, USA. Seine Werke sind im Besitz zahlreicher Museen, ua Museum of Modern Art, New York, Guggenheim Museum, Hirshhorn-Museum, Metropolitan Museum, Musée d´Art Moderne, Paris, Museum of Art, Osaka, Ohara Museum, Tokyo, und in Privatsammlungen.

Gerhard Gutruf lädt Rotterdam 1990 und 1993 bis 1996 zur Leitung von Seminaren der INTERNATIONALEN SOMMERKURSE ( ISoS ) im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs ein.

Paul Rotterdam stellte am 4.10.2014 im Niederösterreichischen Landesmuseum in St. Pölten sein neues Buch vor: 'WILDE VEGETATION. VON KUNST ZU NATUR.´ Link: www.hirmerverlag.de/de/person-1-1/paul_zwietnig_rotterdam-852 in deutscher und englischer Fassung erhältlich.

 

Meinhard Rüdenauer Portrait

so schreibt Meinhard Rüdenauer über sich:

"Meinhard Rüdenauer, Grüß Gott! Anfangs: Komponist und Tennisspieler Hierauf: Komponist und Journalist Später: Komponist, Journalist und Kulturmanager Heute: Komponist und Verfasser der Gesellschafts- und Kultursatire "Der Untergang der Liebe" Als Komponist: um Herztöne bemüht und mit "Echten und gepanschten Wiener Liedern" im Weinviertel unterwegs. Als Journalist: auf die verschiedensten Schöpfungen von Kulturschaffenden geschaut. Als Untergangs-Autor: auf Lügen- und Halbwahrheitenkünstler und auf die Lippen falsch gepolter Geldbarone geschaut."

Im Rahmen des WEINIVIERTLER KULTURSOMMERS präsentierten Christa und Kurt Schwertsik am 17. August 1989 im Jugendstilsaal Diringer in Ravelsbach zwei Lieder von Rüdenauer.

Portraitfoto: privat

Ruedenauer Meinhard SONGS SUITEN   
 Meinhard Rüdenauer: SONGS und SUITEN,CANONZEN und DELIKATESSEN  

 aktuell: Neuerscheinung des Buches DER UNTERGANG DER LIEBE Eine Kultursatire von Meinhard RÜDENAUER, 2014, Edition Wiener Mozart Company

 Ruedenauer Meinhard Buch Vorderseite                                              Ruedenauer Meinhard Buch Rueckseite
Cover des Buches "Der Untergang der Liebe" von Meinhard Rüdenauer   Rückansicht
Alfred Sammer Portrait

Lebte von 1942 bis 2010 in Wien. Nach seinem Jusstudium war Sammer von 1966 bis 1991 Rektoratsdirektor an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1991 Priesterweihe, von 1992 bis 2005 Ordinariatskanzler im Militärordinariat Österreichs. 1996 Mitglied der Päpstlichen Kunstakademie am Pantheon. Professor für Kirchliche Kunst an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Heiligenkreuz. Hofrat MMag. Dr. Alfred Sammer war Prälat und Bischofsvikar.

Sammer war ein passionierter Kunstfreund und Sammler - seine Kunstsammlung von Graphiken, Ölbildern und Kleinplastiken von Barock bis zur zeitgenössischen Kunst bildet den Grundstock der modernen Galerie des Stiftes Klosterneuburg.

Er war wie Gerhard Gutruf Schüler von Karl Kreutzberger im Bundesrealgymnasium Ettenreichgasse Wien 10.

Sammer Vortrag Kursgebaeude     
Alfred Sammer beim Vortrag "Sakrale Aspekte der bildenden Kunst" am 29.August 1982 im Kursgebäude Gaindorf, Foto: Gutruf    
     
     
Friedrich Schächter Portrait

Friedrich Schächter zählt zweifellos zu den großen Erfindern Österreichs: sein populärster Coup gelang ihm als Mitentwickler des "Space Pen", den er mit dem amerikanischen Industriellen Paul Fisher (der die spezielle Tinte dazu beisteuerte) im Auftrag der NASA realisierte. Seine vielleicht wichtigste Erfindung ist die weltweit verwendete MINITEK-Kugelschreiber-Testmaschine.

Am 26.4.1924 in Wien als Sohn eines jüdischen Geschäftsmannes geboren musste Friedrich Schächter 1939 wenige Tage vor seinem 15. Geburtstag Österreich verlassen. In der Emigration in Schweden versuchte er vorerst seine künstlerische Ausbildung fortzusetzen. "Da Schächter jedoch eigenen Aussagen zufolge kein ´Sonntagsmaler´ werden wollte, wandte er sich immer mehr der Technik zu, blieb der bildenden Kunst aber auch weiterhin, in späteren Jahren vor allem als Sammler, verbunden. Ab 1947 beschäftigte sich Schächter in Göteborg mit der Herstellung von Kugelschreibern ... In der Fahrradwerkstatt eines Freundes gelang es ihm bald mithilfe einer Schweizer Uhrmacherdrehbank eine erste Kugelschreibermine herzustellen." Der aus Wien stammende Eugen J. Spitzer gründete daraufhin Ballograf ( heute CUPA AG ), Schächter wurde 6 Jahre lang Entwicklungschef der Firma. Nach erfolgreichen Aufenthalten in den USA, in Deutschland und in der Schweiz kehrte er nach Wien zurück und gründete 1962 die Firma MINITEK. Als Teilhaber gewann er Paul Fisher, der seine Anteile an den französischen Industriellen Baron Marcel Bich verkaufte. Bis 2000 entwickelte und optimierte Schächter mit seinen MINITEK-Mitarbeitern daraufhin neben ultragenauen Messinstrumenten vor allem Produkte und Produktionsmaschinen des Weltkonzerns BIC, der heute ( 2014) noch auf MINITEK-Maschinen ca. 40% aller Kugelschreiber und Feuerzeuge erzeugt.

Friedrich Schächter erhielt zahlreiche Ehrungen, ua wurde er Ehrenbürger der Technischen Universität Wien und erhielt den Berufstitel Professor. Über 100 internationale Patente dokumentieren seine außergewöhnliche Kreativität. Sein Firmenarchiv wird zur Zeit wissenschaftlich erforscht.

Friedrich Schächter war seit dem Erwerb des Farblinolschnitts "Antwort aus dem All" 1968 einer der besten Freunde von Gerhard Gutruf, dessen Werke er vor allem sammelte. Er war von der Gründung des Vereins der "Freunde des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs" an Mitglied des Vorstands und einige Jahre lang Kassier dieses niederösterreichischen Kulturvereins.

Für das Schächter-Grab im Ehrenhain des Wiener Zentralfriedhofs schuf Gutruf ein Bronze-Monument mit Edelstahlelementen, das aufgeschnittene Kugelschreiberspitze, Weltraumrakete und Engel als eine Figur in berührender Geste darstellt.

Wikipedia Eintrag: Friedrich Schächter

 Weinkeller Diskussionen Schaechter  Schchter Neuhold und Sohn Schaechter in Firma MINITEK 
Friedrich Schächter, Günter Neuhold ua im Weinkeller Günter und Martin Neuhold mit Schächter     Friedrich Schächter bei der Arbeit in seiner Firma MINITEK
     
Gutruf Schaechter Messinstrument 82                                     Schaechter Monument Ehrenhain
Gerhard Gutruf, Stillleben mit Schächter-Messinstrument, Öl/Lw, 40x30cm 1982    Gerhard Gutruf, Monument für Friedrich Schächter, Ehrenhain Zentralfriedhof

JOSEF SCHAGERL, geb. 1923 in Peutenburg bei Scheibbs, NÖ. Erlernt das Tischlerhandwerk, Flieger. 1946 bis 1952 Studien an der AkdbK Wien. Ab 1973 zweites Atelier in Rafing bei Pulkau "Johanniskapelle". Zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Ausstellungen ua in Graz, Wien, Philadelphia, San Francisco, Los Angeles, Chicago, Minneapolis. 2013 große Einzelausstellung im Landesmuseum Niederösterreich, St. Pölten.

Atelierbesuch mit KursteilnehmerInnen im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs.

Zur Zeit Präsentation einer Metallskulptur von JOSEF SCHAGERL vor dem MUSA in Wien 1010.

"Um den reinen Kern - Der Bildhauer Josef Schagerl": ein Film von Georg Lhotsky  Eva-Maria Selljes, 2011

 Schagerl Josef im Atelier   Schagerl Josef Kapelle 
Josef Schagerl im Atelier, Foto aus dem Buch: Schagerl, Verlag Jugend & Volk, 1984   Atelier in der Kapelle in Rafing bei Pulkau, Weinviertel, NÖ, Foto aus dem Buch: Schagerl, Verlag Jugend & Volk, 1984


Emma Schmidt, Pianistin, Wien

geboren in Wien, absolviert ihr Klavierstudium in Graz. Besuch zahlreicher Meisterkurse, u.a. bei Paul Badura-Skoda, Carlo Zecchi, Karl Engel und Sergio Lorenzi in Salzburg und Siena. 1970/71 besucht sie oft ihren damaligen Verlobten Günter Neuhold in Rom,.....

Schmidt Emma CD Cover Syncopated Lady Foto                                 Schmidt Emma CD Cover Syncopated Lady

 

   
 Schmidt Emma CD Cover Janacek Auf Verwachsenen Pfaden    Schmidt Emma CDCover Aufbruch und Tradition

 

Julian Schutting Portrait

geb. 1937 in Amstetten in NÖ, lebt in Wien.

Widmung im Buch "Wasserfarben": "Heidi und Gerhard Gutruf - in deren Weinviertler Gutshof, im elegant-einfachen Arkadengang, bei Hölderlinschen Brot und Wein und auch Kunstgesprächen! Euer Julian Schutting, der morgen, am 13.August 1997, in Eurem Sommer-Workshop laienhafte Betrachtungen zur Bildenden Kunst lesen wird."

Auswahl aus seinen Werken: "Traumreden", 1987, "Reisefieber", 1988, "Aufhellungen", 1990.

Portraitfoto: Matthias Cremer

 Schutting Julian Widmung fuer Gutruf
 J. Schutting: Widmung im Buch "Wasserfarben"

Schauspielerin und Chansonsängerin, Interpretin von Kompositionen Kurt Schwertsiks.

Sie präsentierte mit ihrem Mann gemeinsam am 17.August 1989 im Festsaal Diringer, Ravelsbach, "Allerhand echte Wiener Lieder".

 

Kurt Schwertsik Portrait

geboren 1935 in Wien, studierte Horn und Komposition in Wien. War Hornist bei den Niederösterreichischen Tonkünstlern und bei den Wiener Symphonikern, und lebt als Komponist in Wien. Lehrte ab 1989 Komposition an der Hochschule für Musik in Wien. Gründete mit H.K.Gruber und Otto M.Zykan das  "MOB art & tone ART" Ensemble. Kompositionen unter anderem auch für Christa Schwertsik.

Er begleitete am 17. August 1989 auf Einladung von Gerhard Gutruf im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs Christa Schwertsik am Klavier bei der Präsentation von "Allerhand echten Wiener Liedern" im Jugendstilsaal Diringer in Ravelsbach.

Portraitfoto aus wikipedia 2015

Michael Starch Portrait

1955 - 2012. Jazzpianist, Professor am Konservatorium Wien-Privatuniversität. Michael Starch hatte als Solist, als Gründer des Michael Starch Jazz Ensembles und Arrangeur einen hervorragenden Ruf in der Szene.

Er spielte oft mit Freunden wie Silvio Francesco, Tonio Arango, Paul Fields u.a. Konzerte im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs 1989 usw.

Michael Starch trat auch als Maler hervor und war als solcher Schüler von Gerhard Gutruf.

Sein allzu früher Tod traf alle Freunde unerwartet.

Starch Michael am Klavier    Starch Michael Einladung Vernissage 
Jazzpianist Michael Starch in Aktion, Fotograf: unbekannt   Michael Starch, Einladung zur Vernissage, 1040 Wien, Mühlgasse, 2008
     
Steiner Herwig im Atelier

1942 Linz - 2011 Wien

Studium der Kunsterziehung an der Akadamie der bildenden Künste Wien. War Maler, Grafiker, Instrumentenbauer, Pfeifenschnitzer und v.a. vergleichender Sprachwissenschaftler. Steiner erlente ca. 15 Sprachen, seine Leidenschaft galt den Bilderschriften Chinesisch, Alt-Ägyptisch und zuletzt auch den Maya-Zeichen.

STEINER zählte seit 1962 zu den engsten Freunden Gutrufs, der auch das nebenstehende Foto 2010 machte, und wurde von ihm 1996 zu einem Vortrag über Ähnlichkeiten von Schriftzeichen in verschiedenen Kulturen im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs eingeladen.

 

Steiner Herwig Decke im Atelier  Herwig Steiner Seite aus Chinesischstudienbuch 
Decke mit Ölbildern im Atelier Herwig Steiner  eine Seite aus dem Chinesisch-Studienbuch von Herwig Steiner
Erich Steininger

1939 in Ober-Rabenthan im Waldviertel, NÖ, 1963 - 70 Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Prof. Melcher, wo er 1995 eine Gastprofessur übernahm. Von 1995 bis 2009 leitete Erich Steininger als Präsident der Niederösterreichischen Kunstvereine das NÖ-Dokumentationszentrum in St. Pölten.

Zahlreiche Preise: Kulturförderungspreis NÖ und Wien, Theodor-Körner-Preis. Teilnahme an internationalen Grafikbiennalen, zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland. Leitung von Druckgrafikkursen im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs von 1982 bis 1984 sowie 1986 und 1987.

Ausstellung "gewalzt.geschnitten" von 25.4.2014 bis 26.9.2014 in 1010 Wien, Palais Niederösterreich, Herrengasse 13. www.kunstnet.at/ecoart

Ausstellung MONOTYPIE in der ÖBV in 1010 Wien www.oebv.com/aktiv/2014/steininger.html

AKTUELL: Ausstellung KÖRPER WIRD LAND. Werke aus sechs Jahrzehnten im Grafikkabinett Erich Steininger, Kirchbach 45 (bei Zwettl). Die Ausstellung ist vom 27.Juni 2015 bis 31. August 2015 zu besichtigen. Telefon: 01/7148717

 

Steininger im Atelier Foto MaurerSteininger Erich aus der Grafikmappe Drunterundrueber

Erich Steininger in seinem Atelier: Foto Philipp Maurer 

 

 

 

                                                Erich Steininger: aus der Grafikmappe "Drunter und Drüber", 2001

Franz Stopfer sen., Weinhauer in Minichhofen. Las mehrmals aus seinen Mundartgedichten im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs. Oftmaliger Besucher von Veranstaltungen des WKS.

Stopfer Franz Minichhofen     
Franz Stopfer sen. liest seine Mundartgedichte im Gutshof Minichhofen, Foto: Gutruf    
Miroslava Symon

Miroslava Symon: geb. 1938 in Prag. Lebt seit 1968 in Wien. Studium an der Graphischen Fachschule, Abteilung für Buchrestaurierung und Buchgestaltung in Prag, Gaststudium an der Hochschule für Angewandte Kunst in Prag.

1958-64: Nationalbibliothek, Abteilung für Buchrestaurierung in Prag, seit 1964 freischaffend; 1980: Organistaiont und Durchführung der internationalen Ausstellung "Der Bucheinband" und der World Crafts Conference "Crafts tomorrow"; Ausstellungen unter anderem in Wien, München, Toronto, New York, Zürich, San Francisco, Köln, Lausanne, Prag.

Kursleiterin für künstlerische Papiergestaltung im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs 1989 und 1990.

Portraitfoto: aus Programmheft WEINVIERTLER KULTURSOMMER 1989

Symon MiroslavaSchachtel     
Miroslava Symon, Schachtel aus Karton mit selbsteingefärbtem Papierüberzug 1989/1990    
     

Mag. Heidi Tschank studierte 1993 - 98 Bildhauerei bei Prof. Wander Bertoni an der Universität für Angewandte Kunst, sowie Studium der Druckgrafik bei Prof. Sigbert Schenk. 2004 - 2010 Studium der Philisophie an der Universität Wien.

Zahlreiche Ausstellungen unf Teilnahme an internationalen Symposien, Werke im öffentlichen Raum und in den Landesmuseen von Niederösterreich, Burgenland und Wien.

Sie besuchte ISoS- Kurse 1993 und 1997.

Tschank und Korab ISOS                             Tschank Heilige Barbara Skulptur 
Heidi Tschank und Karl Korab, ISoS ,1993, Foto: Gerhard Gutruf   Heidi Tschank, Hl. Barbara, Marmor, Irdning, 2010, Foto: Katalog "Heidi Tschank: Arbeiten 2005-11"
Peter Turrini Portrait

am 26.9.1944 in Kärnten geboren, feiert aber seinen Geburtstag nicht: er ist gegen die Einzementierung von Ritualen, denn diese zerstören den Anlass, der sie begründete. TURRINI will die Welt mithilfe von Sprache erfahrbar machen; er hat eine "Gier nach allen Facetten der Sprache" und bedauert den "täglichen Sprachverlust", weil die Sprache "Überleben und Viel-Leben" ermöglicht. PETER TURRINI liebt seine alte rostige Schreibmaschine und das Handwerk, vielleicht auch deshalb, weil sein italienischer Vater Kunsttischler war. Er arbeitete von 1963 - 71 in verschiedenen Berufen und lebt seither als freier Schriftsteller. TURRINIs Stücke "Rozznjogd", "Sauschlachten", "Der tollste Tag" wurden hunderte Male im In- und Ausland gespielt.

Im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs präsentierte der Schriftsteller auf Einladung von GUTRUF sein Turrini-Lesebuch im Stadel des Gutshofs Minichhofen.

Website: www.turrini.at

aktuell: zum 70.Geburtstag auf orf.at http://noe.orf.at/news/stories/2670014

Turrini Widmung Lesebuch 
 Peter Turrini, Widmung für Gerhard Gutruf

geb. 1942 in Weleschin, Südböhmen, CSSR. Studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Kunsterziehung, gleichzeitig mit Gerhard Gutruf. Von 1968 an im ORF tätig.

Zahlreiche Veröffentlichungen, Herausgeber von Anthologien.

1985 Lesung im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs.

oftmaliger Veranstaltungsbesucher des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs. Mitbegründer des NONSEUMs in Herrnbaumgarten im Weinviertel, NÖ. Gründungsmitglied des "Vereins zur Verwertung von Gedankenüberschüssen" www.herrnbaumgarten.at

Umschaid Friedl und Freunde    Umschaid Friedl und Zavodsky Karl 
Stefan Slupetzky, Fritz Gall, David Staretz, Peterr Zott und Gottfried Umschaid, 1983, Foto: Nonseum-Folder 2014   Der Gaindorfer Mechaniker und Armbrustschütze Karl Zavodsky mit Friedl Umschaid im Gutshof Minichhofen, Foto: Gutruf
Peter Uray

geb. 1939 in Schärding am Inn, Schauspielausbildung am Bruckner Konservatorium Linz. Engagements in Baden, Linz, Klagenfurt, Hamburg, Salzburg, Graz und von 1983 - 2001 am Volkstheater Wien. Seither freischaffend. In Porcia und Klagenfurt trat er gemeinsam mit Heidi Gutruf auf. Gastspiele im In- und Ausland, ua Monodrama Burg Reinsberg, Lessing-Festival in Kamenz und Wolfenbüttel, Festival Athen, Wiener Festwochen und Bregenzer Festspiele. Literarische Veranstaltungen, Südostasientournee. Seit 1960 freier Mitarbeiter beim ORF: zahlreiche Sendungen, Hör- und Fernsehspiele. Von 1980 bis 1995 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Graz. 2008 Gastspiel Buenos Aires. 2011 Mephisto in Goethes "Faust" im Marmorsteinbruch Krastal in Kärnten, 2015 u.a. "Anatevka" in Bozen. Peter Uray trat 1984, 1989, 1993 und 1994 im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs bzw. der INTERNATIONALEN SOMMERSEMINARE für BILDENDE KUNST auf Einladung Gerhard Gutrufs auf.

Uray Wittlich Veranstaltung     
     
     
Peter Vilnai Portrait

Peter Vilnai, geb. 1945 in Eggenburg, Niederösterreich. Ensemblemitglied des Volkstheaters, Wien seit 1978. Förderungspreis zur Kainz-Medaille, Karl-Skraup-Preis des Volkstheaters Wien. Engagements in Theaterproduktionen, Film und Fernsehen. Zuletzt Auszeichnung für sein Hörbuch "Die Welt von gestern" von Stefan Zweig. 1982, 1989, 1990 und 1993 Lesungen im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs.

Links: youtube

 Vilnai Peter Lesung    
Peter Vilnai bei einer Lesung im Rahmen des WKS, Foto: Gutruf    
Alois Vogel Portrait

geb. 1922 in Wien, wird nach der Schule zur Wehrmacht eingezogen. Gelernter Feinmechaniker, nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1946 Besuch diverser Fortbildungskurse, und dann Beginn eines Studiums der Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien. Erste Veröffentlichungen ab 1953. Lebte seit 1976 in Pulkau.

Alois Vogel schrieb Lyrik, Prosa, Essays und Hörspiele. Übersetzungen in 15 Sprachen. Er war 1965 bis 1972 Herausgeber des Jahrbuchs "Konfigurationen", 1968 bis 1992 Redaktionsmitglied der Zeitschrift "alte und moderne kunst". Zahlreiche Romane, Gedichtbände, Hörspiele, Herausgabe von Anthologien.

Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, ua Förderungspreis des Wiener Kunstfonds, der Theodor-Körner-Stiftung der Stadt Wien; Verleihung des Berufstitels Professor, Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land NÖ, Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse.

Alois Vogel starb am 2.April 2005 in Pulkau.

Eintrag in Wikipedia

Portraitfoto: Peter Paul Wiplinger

Vogel Alois Kulturnachrichten       
Artikel Kulturnachrichten aus dem Weinviertel, September 1993, von Emmerich Lang, Seite 9 bis 11      
       
       
Waldstein Agnes Portrait

Studium der Kunstgeschichte an der Universtität Wien. Malstudien bei Hubert Aratym, Minna Antowa, Rebecca Little John und Paul Zwietnig-Rotterdam.

Kursteilnehmerin bei den INTERNATIONALEN SOMMERSEMINAREN im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs 1996 bis 2000.

"Selten zeigt Agnes das unmittelbar Sichtbare. Es gibt nur wenige und oft gar keine Details. Fast nie tritt eine starke Lichtquelle oder ein Schatten auf.... The work of Agnes is irreconcilable to location anywhere outside introspection." Rebecca Little John, Mai 2000, Katalog Agnes Schwägerl.

 

Waldstein Hagebutten 
 Agnes Waldstein, Hagebutten II
Ferdinand Welz

Wien, 1915 - 2008. Studiert 1933 - 1938 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Prof. Josef Müllner. 1940 Medailleur im Hauptmünzamt. 1951 - 1955 künstlerische Tätigkeit in Schweden, 1955 - 1986 o.HS.Professor und Leiter der Meisterschule für Medaillenkunst und Kleinplastik an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1970 - 1972 Rektor. Zahlreiche Preise, ua Österreichischer Staatspreis, 2.Premio Biennale Internazionale di Scultura, Carrara, 1.Preis für Gestaltung der 10-Schilling-Münze. Ausstellungen in bedeutenden Galerien und Museen des In- und Auslandes. Arbeiten im Besitz öffentlicher und privater Sammlungen. Eintrag in Wikipedia.

Kursleiter ISoS 1993 im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs .

Zehn Schilling Muenzen Variationen von Gutruf                                               Welz und Rixta Kloss Gaindorf
Gutruf: Variationen der Welz-Zehn-Schilling-Münzen    Prof. Welz korrigiert eine Kleinplastik von Rixta Kloss, im Kursgebäude Gaindorf, 1987

 

 

Oskar Werner in Schauspielerpose

Oskar Werner wurde am 13.November 1922 in Wien geboren.Sein außerordentliches Talent, seine blendende, jungenhafte Erscheinung, seine charakteristische Stimme und unverwechselbare Sprachmelodie machten ihn schon früh zu einem der größten Bühnendarsteller Österreichs; eine internationale Filmkarriere folgte rasch.

Durch den Violonisten Thomas Christian und die Dirigentenfreunde Günter Neuhold und Hans Graf lernte Gutruf Oskar Werner kennen und konnte ihn für eine Lesung im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERS gewinnen.  

 

Brief Oskar Werner  Fanpost Oskar Werner
Zusage von Oskar Werner für die Lesung im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs  Bertrand Bouchon - Fanpost nach der Lesung

 

Am 17.August 1984 rezitierte er Schiller, Goethe und Weinheber im Stadel des Gutshofes Minichhofen. Viele der dreihundert ZuhörerInnen meinten, es sei seine ergreifendste Lesung gewesen ... Sicher aber war es sein letzter öffentlicher Auftritt, denn am 22.Oktober 1984 verstarb Oskar Werner auf dem Weg zu einer geplanten Lese-Tour in Marburg.

Die größten Filmrollen Oskar Werners waren: Jules und Jim (1962), Das Narrenschiff (1964), für das er zum Academy Award als bester Nebendarsteller nominiert wurde, Der Spion, der aus der Kälte kam (1965) für den er den Golden Globe erhielt, Fahrenheit 451 (1966)

Eintrag in Wikipedia sowie Filme auf youtube

"Seine Stimme konnte allerkleinste Nuancen vollendet wiedergeben, jeder Gefühlswinkel wurde ausgeleuchtet, plötzlich hörte man ein Lächeln in der Stimme, er zauberte akustische Masken. Raffiniert wechselte er die Register, mit unendlicher Schwermut konnte er einsetzen und einzigartig nahm er große Tragik mit halber Stimme." (Annegret Gaidies)

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Plattencover: Oskar Werner mit Goethe, Schiller, Weinheber in New York, 25.3.1967, Town Hall, New York   Plattencover: Oskar Werner, Werner Krauss, Alma Seidler, Nicole Heesters ua lesen Georg Büchner LEONCE und LENA, Produktion des Südwestfunks Baden-Baden
Reimo Wukounig

geb. 1943 in Klagenfurt. 1950 - 1958 Zögling Nr. 33 in der Erziehungsanstalt "Harbach-Limmersach", Klagenfurt, 1958 - 1962 Zögling im Landesjugendheim "Rosenhof", Graz. Besuch der Kunstschule Graz. Ab 1962 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Prof. Sergius Pauser; 1967 Diplom und Abgangspreis der Akademie der bildenden Künste Wien.  Ausstellungen ua in der Albertina Wien, in Graz, Klagenfurt, Köln, Linz, New York, Venedig, Salzburg. Zahlreiche Preise, ua Theodor-Körner-Preis, Förderungspreis des Wiener Kunstfonds, Förderungspreis der Stadt Wien für bildende Kunst. 1997 Kursleiter der ISoS im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs.

Eintrag in wikipedia

Wukounig Reimo Versuchsobjekt  Wukounig Reimo Der gequlte Zgling 
Reimo Wukounig, Versuchsobjekt, 1971, Öl/Leinwand, 190x220cm Der gequälte Zögling, 1975, Aquarell und Bleistift, 88x62cm
Otto M. Zykan

 Otto M. Zykan, geb. 1935 in Wien, gest. 2006 im niederösterreichischen Waldviertel, war als Komponist, Dichter, Interpret einer derer, denen es vergönnt war, mit seiner Kunst das Land zu bewegen. Zu einer Zeit, da Werbung noch geringgeschätzt und hochbezahlt war, entwickelte er für Humanic die Kunstform des Schuh-Werbespots ganz ohne Schuhe; zu einer Zeit, da das Fernsehen noch Zeitgeschichte unter denen Tisch kehrte, scheuchte er die politischen und konfessionellen Autoritäten mit der "Staatsoperette" auf. Von Beginn seiner Karriere als Klavier-Wunderkind und Schönberg-Interpret zum Werdegang als Komponist und Interpret gestischer Text-Musik-Strukturen wie der "polemischen Arie", vom Opernkomponisten des "Auszählreimes" bis zum Schöpfer der "Messe" ist hier der Weg des Komponisten nachgezeichnet und sein kompositorisches Werk erstmals erfasst. Näheres unter www.zykan.org ( Klappentext von Irene Suchy ); https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_M._Zykan

Mittwoch, 8.August 1990, trat Zykan auf Einladung von Gerhard Gutruf im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs im Atelier Maxera in Alberndorf auf: Vortrag "Musik und Malerei"

Portraitfoto: Nikolaus Korab

Zykan Buch Humanic Werbung    Zeitungsartikel Zykan von Gutruf 
aus dem Buch "Otto M. Zykan" von Irene Suchy, Seite 86   Ärztezeitung, Artikel vom 12.12.1990 von Gerhard Gutruf
 Zykan im Gutshof    Zykan Suchy

Otto M. Zykan im Gutshof Minichhofen, Foto: Gutruf                                                                          Zykan und Suchy, Foto: Hoffer

 

Staatsoperette Standard      
Standard online Artikel vom 6.8.2016 über die Uraufführung der Bühnenfassung Otto M. Zykans "Staatsoperette" bei den Bregenzer Festspielen, Bearbeitung: Irene Suchy und Michael Mautner. Weitere Informationen zu Zykan unter www.irenesuchy.org . Von Irene Suchy sind über Zykan  "Otto M. Zykan Band I: Materialien zu Leben und Werk", "Zykan: Staat. Kunst" und "Zykan - Weise - Poesie Band II: Allerorten veröffentlichte, der Vertonung nicht abgeneigte Texte" erschienen.